Afa bedeutung rechnungswesen
Im Rechnungswesen bezeichnet man die Erfassung und Verrechnung von Wertminderungen , die bei Anlage- oder Umlaufvermögensgegenständen auftreten, als Abschreibung. Abschreibungen treten konstant und unabhängig von Auftrags- oder Beschäftigungslage auf und gehören damit aus Sicht der Kosten- und Leistungsrechnung zu den Fixkosten eines Betriebs. Abschreibungen treten immer dann auf, wenn das Vermögen eines Unternehmens gemindert wird. Typische Beispiele sind Abnutzungen, die an Einrichtungsgegenständen, Gebäuden oder Werkzeugen auftreten. Aber auch immaterielle Betriebsmittel wie Patente oder Nutzungsrechte können betroffen sein. Je nachdem, wie und auf welche Art der Wertverlust eintritt, können unterschiedliche Abschreibungsarten möglich sein und verschiedene Berechnungsmethoden angewendet werden. Ziel einer Abschreibung ist es immer, den Wert des abzuschreibenden Wirtschaftsgutes entweder auf 0 oder auf einen Restwert zu reduzieren. In der Regel kann es fünf Ursachen für Abschreibungen geben. Man unterscheidet üblicherweise zwischen Wertverlusten allgemeiner und spezieller Art.
AfA im Rechnungswesen: Grundlagen und Bedeutung
Solche Fragen sollen nachfolgend beantwortet werden. Wenn Sie Computer, Büromöbel, Maschinen, Autos oder auch Immobilien im Geschäftsalltag gebrauchen, nutzen sie sich ab. Die damit verbundene Wertminderung müssen Sie in Ihrer Buchhaltung als Abschreibungen festhalten. Bei handelsrechtlichen Abschreibungen geht es darum, das Vermögen eines Unternehmens korrekt darzustellen, beispielsweise in seiner Firmenbilanz. Dagegen bietet das Einkommensteuergesetz die Möglichkeit, Abschreibungen als Betriebsausgaben von der Steuer abzusetzen. Diese beiden Vorgänge müssen nicht immer zusammenhängen: So sieht das Einkommensteuergesetz beispielsweise den sogenannten Investitionsabzugsbetrag zur Förderung kleiner und mittlerer Betriebe vor siehe unten. Lässt sich die Nutzungsdauer nicht verlässlich einschätzen etwa bei Lizenzen oder Firmenkäufen , werden im Handelsgesetzbuch zehn Jahre angesetzt. Dabei kann die Abnutzung eines Wirtschaftsgutes ganz verschiedene Gründe haben. Beispiele sind. Im Prinzip muss jeder Wertverlust abgeschrieben werden, den ein Gegenstand im Unternehmen erleidet, dem man einen Wert zuschreiben kann.
AfA-Methode: Wie Sie Ihre Anlagen richtig abschreiben | Im Rechnungswesen bezeichnet man die Erfassung und Verrechnung von Wertminderungendie bei Anlage- oder Umlaufvermögensgegenständen auftreten, als Abschreibung. Abschreibungen treten konstant und unabhängig von Auftrags- oder Beschäftigungslage auf und gehören damit aus Sicht der Kosten- und Leistungsrechnung zu den Fixkosten eines Betriebs. |
Die Bedeutung von Abschreibungen für das Finanzmanagement | Als Absetzung für Abnutzungen kurz AfAauch Abschreibung, wird im Steuerrecht die Wertminderung von Anlagevermögen bezeichnet. Erfahren Sie jetzt mehr! |
AfA und Bilanzierung: Regeln und Vorschriften im Rechnungswesen | Die meisten Anlagegüter eines Unternehmens — ob Einrichtungsgegenstände, Maschinen oder Gebäude — lassen sich nur begrenzte Zeit nutzen: Sie verlieren im Zeitablauf an Wert. Auch andere Vermögensteile — etwa immaterielle Güter wie Software, Lizenzen, Patente oder Baupläne — und manche Gegenstände des Umlaufvermögens wie Teilfertig- und Fertigwaren und beispielsweise Firmenbeteiligungen können an Wert verlieren, etwa weil sie veralten oder ihr Marktpreis sinkt. |
AfA-Methode: Wie Sie Ihre Anlagen richtig abschreiben
Als Absetzung für Abnutzungen kurz AfA , auch Abschreibung, wird im Steuerrecht die Wertminderung von Anlagevermögen bezeichnet. Erfahren Sie jetzt mehr! Ob einfache , doppelte und vorbereitende Buchführung , Soll und Haben oder das Verrechnungskonto — der Themenkomplex Buchhaltung umfasst zahlreiche Begriffe, die jeder Unternehmer kennen sollte. Unternehmen kaufen beinahe täglich Wirtschaftsgüter aller Art. Diese führen mit ihren Anschaffungskosten zu einer Vermehrung des Anlagevermögens eines Unternehmens. Mit Abschreibungen hat der Gesetzgeber einen Weg geschaffen, diese Wertminderungen in der Bilanz zu erfassen. Zunächst dürfen alle kleineren Anschaffungen von beweglichen, abnutzbaren Wirtschaftsgütern — sogenannte geringwertige Wirtschaftsgüter GWG — unmittelbar und voll abgeschrieben werden. Hierfür gilt eine Euro-Grenze. Ab diesem Betrag bis zu einer Euro-Grenze haben Unternehmen die Wahl zwischen Sofortabschreibung oder der Bildung eines Sammelpostens. Darüber hinaus können die Unternehmen bei bis zu Euro-Beträgen noch einmal wählen: Sammelposten oder reguläre Abschreibung.
Die Bedeutung von Abschreibungen für das Finanzmanagement
AfA für abnutzbare, unbewegliche, materielle Wirtschaftsgüter: Dazu gehören Gebäude und selbstständige Gebäudeteile. Für Gebäude gibt es eigene Abschreibungsvorschriften. Grund und Boden muss im Anlagenverzeichnis getrennt von dem darauf stehenden Gebäude ausgewiesen werden. Da Grund und Boden als nicht abnutzbar gilt, ist eine Abschreibung darauf nicht möglich. Es gibt aber auch unbewegliche, materielle Wirtschaftsgüter, die keine Gebäude sind, wie Mietereinbauten, Ladeneinbauten, Gartenanlage oder Hofbefestigung. Hier kommt nur die lineare AfA in Betracht. AfA für abnutzbare immaterielle Wirtschaftsgüter: Darunter versteht man sogenannte nicht körperliche Gegenstände in Form von Rechten oder Werten, also zum Beispiel Urheberrechte, Belieferungs- und Optionsrechte, Patente und Lizenzen, Herstellungsverfahren, Markenzeichen, Software, der Firmenwert, Geschäftswert oder Praxiswert. Kauft beispielsweise ein Arzt eine Arztpraxis, so kann er die Aufwendungen für den Praxiswert in der Regel in drei bis fünf Jahren abschreiben.