10 krankheitstage um jahe wie viel prozent
Die Krankschreibungen in Deutschland sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Woran das liegt, warum dieser Höchststand trotzdem kein Grund zur Panik ist und wie HR sich auf steigende Krankenstände vorbereiten kann. Die Krankenstände explodieren? So behalten Sie Fehlzeiten im Blick und können schnell reagieren. Deutschland schreibt sich krank, titelte die Bild Zeitung vor Kurzem. Sie bezog sich dabei auf ein historisches Hoch bei den von den Krankenkassen erfassten Fehlzeiten — denn in der Tat waren zwischen Januar und März so viele Beschäftigte krank gemeldet wie nie zuvor. Wie dramatisch ist die Lage? Zuerst einmal, entspannen Sie sich: Der Report der DAK-Gesundheit , der die Fehlzeiten von 2,2 Millionen Angestellten aus dem ersten Jahresquartal analysierte, berichtet zwar von einer deutlichen Zunahme von Krankschreibungen. Allerdings beschränkte sich der sprunghafte Anstieg von Krankmeldungen von 63 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf Atemwegsinfekte bei jüngeren Angestellten.
10 Krankheitstage um Jahresende: Wie viel Prozent der Zeit sind das?
Keine Sommergrippe-Welle in Deutschland - und dennoch ist der Krankenstand angestiegen. Die volkswirtschaftlichen Kosten durch psychische und Verhaltensstörungen lagen demnach bei 17,2 Milliarden Euro. Auch durch Veränderungen in der Arbeitswelt ergäben sich "neue Belastungsanforderungen an die Beschäftigten, die die psychische Gesundheit beeinflussen können". Überdurchschnittlich hoch sei die Zahl der Krankheitstage im Gesundheitssektor, in der öffentlichen Verwaltung sowie in Schulen und Kitas. In den letzten fünf Jahren kam es zu einer Erhöhung von 1,7 Prozent und in den letzten zehn Jahren zu einem Anstieg um 4,8 Prozent", erklärte das Ministerium. Die Pandemie hat im vergangenen Jahr zu einem Höchststand an Fehltagen geführt. Die Linken-Politikerin Susanne Ferschl forderte die Bundesregierung zum Handeln auf. Notwendig seien eine Anti-Stress-Verordnung, flächendeckende Arbeitsschutzkontrollen und Personalbemessungsgrenzen, sagte sie der "Rheinischen Post". Nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin ergaben sich insgesamt ,9 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage.
Berechnung der Krankheitsprozentsatz: 10 Tage im Jahr | Fast 23 Tage war jeder Arbeitnehmer in Deutschland im Schnitt krankgeschrieben. So viele Fehltage gab es hierzulande nicht einmal in den Corona-Jahren, das geht aus der Auswertung der neuesten Daten des Dachverbands der Betriebskrankenkassen hervor. |
Wie viele Prozent des Jahres sind 10 Krankheitstage? | Die Krankschreibungen in Deutschland sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Woran das liegt, warum dieser Höchststand trotzdem kein Grund zur Panik ist und wie HR sich auf steigende Krankenstände vorbereiten kann. |
10 Krankheitstage im Vergleich: Prozentualer Anteil am Gesamtsjahr | Stand: Von: Anna Heyers. |
Berechnung der Krankheitsprozentsatz: 10 Tage im Jahr
Fast 23 Tage war jeder Arbeitnehmer in Deutschland im Schnitt krankgeschrieben. So viele Fehltage gab es hierzulande nicht einmal in den Corona-Jahren, das geht aus der Auswertung der neuesten Daten des Dachverbands der Betriebskrankenkassen hervor. Weitere Daten und Fakten zum Krankenstand in Deutschland finden Sie in unseren interaktiven Grafiken. Auf den ersten Blick haben die ersten vier Coronawellen kaum Spuren in der Statistik hinterlassen. Denn zu Beginn der Pandemie waren vor allem hochbetagte Menschen betroffen, die Belegschaften durch Lockdown, Abstandsregeln und Homeoffice relativ gut geschützt. Doch das hat sich mit der Omikron-Variante geändert. Und nach dem Wegfall von Schutzmasken und Co. Das führte insgesamt zu einem deutlichen Anstieg des Krankenstands. Wie in den Jahren zuvor, entfiel auch das Gros der Krankschreibungen auf kurzzeitige Erkrankungen: Knapp zwei Drittel sind nach spätestens einer Woche erledigt. Kalendertage mit ärztlichem Attest von pflicht- und freiwillig versicherten Mitgliedern der Betriebskrankenkassen, ohne Arbeitslose und Rentner Quelle: Dachverband der Betriebskrankenkassen.
Wie viele Prozent des Jahres sind 10 Krankheitstage?
Nicht verpassen: Alles rund ums Thema Karriere finden Sie im Karriere-Newsletter unseres Partners Merkur. Nach sechs Wochen endet meist die Lohnfortzahlungspflicht des Arbeitgebers. Ab diesem Zeitpunkt können Arbeitnehmer Krankengeld von ihrer Krankenkasse beantragen. Dieses beträgt in der Regel 70 Prozent des Bruttoentgelts aber nicht mehr als 90 Prozent des Nettoverdienstes und wird maximal 72 Wochen lang gezahlt. Einen entsprechenden Krankengeld-Rechner gibt es zum Beispiel auf der Seite von Finanztip. Arbeitnehmer sollten sich bewusst sein, dass eine häufige und langanhaltende Krankheitspräsenz am Arbeitsplatz negative Auswirkungen auf ihre Karriere haben kann. Insbesondere in kleineren Unternehmen führt dies schneller dazu, dass man als Mitarbeiter als unzuverlässig oder unproduktiv angesehen wird. Eine allgemeine Regelung für die maximale Anzahl von akzeptierten Fehltagen gibt es nicht, da hier beispielsweise auch die Dauer der Beschäftigung, die Branche an sich und der Arbeitsvertrag eine Rolle spielen.